Freitag, 30. November 2012

Mini Ausrüstung

Dies ist die absolut kleinste Ausrüstung mit der ich auf Reisen und im Abenteuer Alltag meiner Kunst nachgehen kann:
  • Ein Mini-Journal von Moleskine mit wasserfarbentauglichem Papier
  • Ein Aquarellkasten im Kleinformat, ich benutze gerne Winsor&Newton-Aquarellfarben
  • 3 Wassertank-Pinsel von Pentel in verschiedenen Größen
  • Zum Zeichnen einen wasserlöslichen Bleistift (Derwent), einen wasserlöslichen Fineliner (Stabilo) und einen wasserfesten, lichtechten PITT artist pen
  • Klebeband für meine Technik des Rand-Abklebens
  • Ein altes Baumwoll-Schweißband zum Abstreifen der Pinsel
Für Leute, die noch mehr Gewicht sparen wollen (z.B. beim Wandern) gibt es auch Plastikkästchen. Für Aquarell-Puristen und Misch-Fanatiker würden natürlich auch die drei Grundfarben in ihren Näpfchen ausreichen;-)). Die Wahl des richtigen Skizzenbuchs muss jedem selbst überlassen bleiben. Für mich ist relativ festes und etwas rauhes Aquarell-Papier wichtig und ich suche mir je nach Stimmung das Format aus. Noch ein Hinweis an die Aquarellisten unter euch: Wassertankpinsel sind natürlich nicht mit Kolinsky-Rotmarder-Pinseln zu vergleichen, aber für schnell angelegte Skizzen und Farbeindrücke funktionieren sie hervorragend. Ich benutze übrigens so gut wie nie ein Radiergummi und angespitzt wird zu Hause. Notfalls tut's ein Taschenmesser.

Mich würde interessieren, was ihr so benutzt. Schreibt doch mal!

Donnerstag, 29. November 2012

maria heimsuchung

maria heimsuchung by looseart2011
maria heimsuchung, a photo by looseart2011 on Flickr.

Dies ist die kleine Kapelle 'Maria Heimsuchung' auf dem Zugspitzblatt. Ich war letztes Jahr zum ersten Mal dort oben und habe einige Skizzen mit Fineliner gemacht. Vor ein paar Tagen hatte ich Lust, diese in Aquarell umzusetzen. Die Textur in der Tür, im Dach und im Stein vorne ist ein wenig Salz geschuldet.

Mittwoch, 28. November 2012

Aller Anfang...

Am besten fange ich beim Anfang an. Vor etwa zwei Jahren suchte ich für meine künstlerische Entwicklung nach neuen Herausforderungen und Inspirationsquellen. Dabei lösten zwei Bücher bei mir eine Initialzündung aus: Mut zum Skizzenbuch von Felix Scheinberger und An Illustrated Life von Danny Gregory. Ich kaufte mir mein erstes wasserfarbentaugliches Skizzenbuch und legte los. Seitdem habe ich nicht mehr aufgehört, fast täglich meine Umgebung in Skizzen festzuhalten, vom Apfel auf dem Frühstückstisch bis zu Reise-Skizzen oder Vorarbeiten für größere Gemälde.

Skizzenbücher auf meinem Schreibtisch
 Warum? 'Ein Skizzenbuch ist wie ein Wohnzimmer, man legt sich rein und fühlt sich wohl'. Genauer gesagt:Beim Zeichnen und Aquarellieren im Skizzenbuch kann man 'runterkommen', Zeit für sich reservieren, sich selbst wiederfinden, Muße finden, Erinnerungen dokumentieren, kreativ sein ohne Erfolgsdruck, Ideen entwickeln, Gedanken und Stimmungen festhalten, sehen lernen, Blockaden lösen, durch die Freude am einfachen Tun Entspannung erleben, kurz gesagt: Spaß haben!

Dienstag, 27. November 2012

Start

Das erste Bild, das in meinem neuen Blog erscheint, ist das von den eifrigen Eichhörnchen, die im September in unserem Garten Nüsse und Eicheln für den Winter gesammelt haben. Ihr hektisches Hin und Her ließ mich nach ein paar Fotos suchen, die ich vor einigen Jahren hier im Garten gemacht hatte. Diese habe ich dann als Inspiration für meine Skizze genommen, die ich mit Aquarellstiften von Derwent angelegt und partiell mit Wasser vermalt habe. Diese Technik lässt das Fell gut herauskommen, ist aber zeitaufwändiger als eine Aquarell-Skizze mit Pinsel und Farbe. Wenn die Zeit da ist, macht es jedoch auch mal Spaß, sich richtig in eine Zeichnung zu versenken, finde ich.